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ADS vs. ADHS: Die wichtigsten Merkmale und ihre Unterscheidung

Julia Ovcharenko, CEO von Numo
8. November 2023

Hatten Sie jemals Probleme, sich zu konzentrieren und mit einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne zu kämpfen? Wenn ja, dann wissen Sie vielleicht alles über die Achterbahnfahrt des Lebens mit ADHS.

Aber lassen Sie uns hier eine Pause einlegen: Sprechen wir von ADHS oder ADS, werden Sie sich fragen?

Häufig kommt es zu Verwechslungen, wenn diese Begriffe synonym verwendet werden.

Wir wollen mehr über ADHS und seine Eigenheiten erfahren und herausfinden, was ADHS von ADS unterscheidet.

[ADHS- und ADD-Terminologie]Der Aufstieg und Fall von ADD: Eine kurze Geschichte der ADHS-Terminologie

Es war einmal vor langer Zeit, als Experten in der Psychiatrie den Begriff ADD erfanden, der für Aufmerksamkeitsdefizitstörung steht. Er wurde zur gängigen Bezeichnung für Menschen, die mit Aufmerksamkeit und Konzentration zu kämpfen haben.1

In den späten 70er Jahren trat ADD auf den Plan und erregte die Aufmerksamkeit von Experten und der Öffentlichkeit gleichermaßen. Doch genau wie Modetrends und veralteter Slang fiel ADD in der Fachwelt in Ungnade. 

Wie kommt das?

Im Laufe der Zeit gewannen wir ein besseres Verständnis der Aufmerksamkeitsstörungen. Experten entdeckten, dass ADS nur ein Teil eines breiteren Spektrums von Störungen ist. Sie erkannten, dass ADHS nicht nur Aufmerksamkeitsprobleme umfasst, sondern auch:

  • Hyperaktivität und
  • Impulsivität.

Deshalb haben die weisen Eulen der Psychiatrie beschlossen, die Krankheit in ADHS umzubenennen. Dieser Begriff umfasst die drei Hauptkomponenten: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität.

Schnell wurde ADD zum veralteten, vernachlässigten Cousin. Es wurde auf dem Dachboden der diagnostischen Terminologie verstaubt. Diese Veränderung zeigt, dass Aufmerksamkeitsstörungen oft mit Hyperaktivität und Impulsivität einhergehen.2

Aber auch wenn ADD ein Relikt der Vergangenheit sein mag, hat es immer noch seine treuen Anhänger, die sich an seine Vertrautheit klammern. So wie sich ein Kind an seine Lieblingskuscheldecke klammert.

Aber warum ist das so? 🤔 Wir werden dieses Phänomen später noch genauer untersuchen.

Warum ADS ein Ding der Vergangenheit ist

Der Fachjargon für psychische Gesundheit hat seine Modetrends, und ADD ist zu 100 % aus der Mode! Experten haben den Begriff ADD (Aufmerksamkeitsdefizitstörung) aus mehreren Gründen aufgegeben::

  • ADD war wie ein Telefongespräch (es begann mit guten Absichten, wurde aber im Laufe der Zeit verdreht und missverstanden)
  • Es war, als würde man versuchen, ADHS mit einem einzigen Emoji zu definieren (zu begrenzt, um die ganze Bandbreite der Macken und Stärken auszudrücken)
  • Es war ein einseitiges Gespräch (das sich nur auf die Unaufmerksamkeit konzentrierte und die Hyperaktivität außen vor ließ und unverstanden blieb).

Warum "ADS" nicht verschwinden will

Trotz der Weiterentwicklung des Begriffs ADHS scheint es, als ob ADS einfach nicht aufhören will. Warum also verwenden manche Menschen immer noch diesen veralteten Begriff? 

Lassen Sie uns ein paar Gründe dafür aufdecken:

  • Der Nostalgiefaktor (manche Menschen finden Trost darin, an dem Begriff festzuhalten, der ihren Kampf in der Kindheit definiert hat)
  • The Attention-Grabber (rollt in einem flotten Rhythmus von der Zunge)
  • Mythische Missverständnisse (Menschen glauben fälschlicherweise, dass sich ADS nur auf den unaufmerksamen Typ bezieht. Während ADHS auch die hyperaktive Komponente umfasst).

Nicht zufrieden mit ADS oder ADHS?

Experten haben alternative Bezeichnungen für den Zustand ins Spiel gebracht. Einige vorgeschlagene Namen sind:

  • ARD (Aufmerksamkeitsregulationsstörung)
  • EFD (Executive Function Deficit) 

Dr. Edward (Ned) Hallowell schlägt vor, ihn in VAST (variable attention stimulus trait) zu ändern.

"Ich möchte, dass ADHS als eine Art, in der Welt zu sein, angesehen wird, die mit der richtigen Unterstützung eine wunderbare Art sein kann. Stattdessen wird ADHS durch die Linse der Pathologie und Negativität betrachtet. Ich bin auf einer Mission, das zu ändern, und ein neuer Name würde dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen.13

Während also der Kampf zwischen ADS und ADHS weitergeht, sollten wir uns daran erinnern, dass sich zwar der offizielle Begriff geändert haben mag, die Herausforderungen und Erfolge von Menschen mit Aufmerksamkeitsstörungen aber dieselben bleiben.14 

[ADHS-Typen]Das wilde Trio der ADHS-Typen

Fachleute erkennen heute drei Arten von ADHS an. Wie der Sortierhut in Harry Potter gibt es auch bei ADHS drei verschiedene "Häuser". 

  1. Unaufmerksames Haus (wo die vergesslichen und tagträumenden Zauberer wohnen)
  2. Hyperaktives Haus (das Haus der energiegeladenen, ständig auf Achse befindlichen Hexen und Zauberer)
  3. Kombiniertes Haus (eine reizvolle Mischung aus unaufmerksamen und hyperaktiven Merkmalen)4

Aber jetzt kommt der Clou: Der Ansatz der Hutsortierung ändert sich. Experten wissen jetzt, dass es nicht nur um die Typen geht, sondern um die auffälligen Symptome bei jedem Einzelnen. 

Es ist, als würde der Sortierhut sagen: "Vergiss die vorgegebenen Häuser. Lass uns tiefer graben und die einzigartige Magie verstehen, die du mitbringst!"3

[ADHS-Symptome]Symptome nach der Klassifizierung der APA

Das Klassifizierungssystem der American Psychiatric Association (APA) bietet uns einen strukturierten Rahmen, um die Symptome von ADHS besser zu verstehen. Hier ist ein Einblick in ihr ADHS-Symptomhandbuch:

🎯 Unaufmerksamkeitsbereich:

  • Schwierigkeiten, auf Details zu achten (winzige Details spielen Verstecken, und sie zu finden ist wie die Suche nach einer Nadel im Heuhaufen)
  • Schwierigkeiten, die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten (die Aufmerksamkeitsspanne entspricht der eines Goldfisches, der mit brennenden Fackeln jongliert)
  • Schwierigkeiten beim Zuhören (Gespräche verwandeln sich in ein launisches Spiel "Errate die fehlenden Wörter").
  • Schwierigkeiten bei der Erledigung von Aufgaben (unerledigte Aufgaben vermehren sich wie die Hasen im Hut eines Zauberers)
  • Schwierigkeiten bei der Organisation und beim Zeitmanagement (Kalender und Aufgabenlisten sind irgendwo im Bermudadreieck verloren gegangen)
  • Vermeiden von Aufgaben, die Aufmerksamkeit erfordern (sie sind so verlockend wie ein Zahnarzttermin während einer Süßigkeitentagung)
  • Verlegen oder Verlieren von Gegenständen (Socken verschwinden, Schlüssel teleportieren, Stifte werden ins Zeugenschutzprogramm aufgenommen)
  • Ablenkungsherausforderungen (Ablenkungen sind wie Magnete, die den Fokus in alle Richtungen ziehen)
  • Vergesslichkeit (eher ein Zaubertrick, der Erinnerungen verschwinden lässt)

🔥 Hyperactivity Haven:

  • Zappeln oder Zappeln (ihr typischer Tanz, bei dem sie Stühle zu ihren Tanzpartnern machen)
  • Unruhe, Laufen oder Klettern, wenn es unangemessen ist (unangemessen aktiv ist ihr zweiter Vorname)
  • Schwierigkeiten, leise zu sein (Flüstern fühlt sich genauso unmöglich an wie Niesen mit offenen Augen)
  • Übermäßiges Reden (die Worte fließen wie ein unaufhaltsamer Wasserfall)

💡 Insel der Impulsivität:

  • Heiße Entscheidungen" treffen (ein heikler Tanz zwischen Spontaneität und Analyselähmung)
  • Sprechen vor Zuhören (es ist wie ein Wettlauf zwischen Gedanken und Ohren, und die Gedanken gewinnen jedes Mal)
  • Herausforderungen beim Warten (die ultimative Geduldsprobe)
  • Häufig unterbrechen oder stören (wenn sie darauf warten, dass sie an der Reihe sind, fühlt es sich an, als würden sie in einer Zeitschleife Farbe trocknen sehen)
  • Der ultimative Risikoträger. (Gefahr könnte ihr zweiter Vorname sein)5

[Anzeichen von ADD und ADHS]Anzeichen von ADD und ADHS

Nehmen wir an, wir haben zwei Freunde, die sich unterhalten. 🗣️ Der eine hat hyperaktiv-impulsives ADHS, der andere unaufmerksames ADHS. Je nach Typus können die Erfahrungen sehr unterschiedlich sein. 

Freund A, der Hyperaktive, ist wie ein Rennwagen, dessen Gedanken in alle Richtungen rasen und der kaum eine Atempause einlegt.

Sie könnten:

  • Gespräche unterbrechen 
  • von einer Tätigkeit zur anderen springen
  • allen den Kopf verdrehen lassen

Freund B hingegen, der unaufmerksame Typ, ist eher ein Tagträumer.

Sie neigen dazu:

  • sich in ihren Gedanken verlieren
  • während eines Gesprächs abdriften
  • vergessen, wo sie ihre Habseligkeiten abgelegt haben

Diese Unterschiede mögen wie ein Witz erscheinen, aber sie bestimmen auch, wie sie mit den täglichen Herausforderungen umgehen. 

Freund A stürzt sich vielleicht ohne Planung in Projekte. Freund B hat vielleicht Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und zu organisieren, und lässt sich oft ablenken.

Unabhängig von der Art haben wir alle unglaubliche Stärken

Anzeichen von ADS und ADHS bei Frauen

Wenn es um ADHS geht, sind die Damen keine Ausnahme! Es ist nicht so, dass diese Krankheit eine geschlechtsspezifische Präferenz hat oder heimlich "nur Jungs" sagt. Aber hier ist der Haken: Bei Mädchen wird es oft nicht diagnostiziert. 

Warum?

Mädchen haben oft die unaufmerksame Form von ADHS (manche nennen es ADS)6. Die unaufmerksame Form kann unbemerkt bleiben, so dass viele Frauen im Stillen kämpfen. 

Bei Frauen ist die Prävalenz des unaufmerksamen ADHS-Typs erstaunlich hoch. Dennoch wird sie oft inkognito als Tagträumerei oder Zerstreutheit bezeichnet.

Mädchen mit dieser Art von ADHS zeigen möglicherweise keine hyperaktiven Verhaltensweisen. Das kann es sehr viel schwieriger machen, ihre Symptome zu erkennen. Infolgedessen können ihre ADHS-Tendenzen auf dem ADHS-Radar unbemerkt bleiben.

Der unaufmerksame Typ ist jedoch nicht nur bei Mädchen zu finden. Auch Jungen können diesen Subtypus haben. Doch Experten ignorieren die Symptome oft oder diagnostizieren sie aufgrund von Geschlechterstereotypen falsch.

[fs-toc-omit]Ist es ADHS oder etwas anderes?

Um eine offizielle Diagnose zu stellen, verwenden Mediziner bestimmte Kriterien. Selbst Sherlock Holmes wäre stolz darauf. Zu den Standards gehören Dinge wie:

  • Aufmerksamkeitsschwierigkeiten
  • zappelig zu sein wie ein Eichhörnchen auf Koffein
  • ein Händchen dafür zu haben, Schlüssel an den unmöglichsten Orten zu verlieren

Aber halt! Die Ärzte berücksichtigen auch, wie sich diese Symptome auf Ihr tägliches Leben auswirken. Schließlich sind wir nicht hier, um bei Ihnen Lostkeysitus zu diagnostizieren. Wir wollen herausfinden, ob es sich um ADHS oder etwas ganz anderes handelt.

Wenn Sie:

  • kann sich nicht konzentrieren,
  • zu schnell mit irgendwelchen Gedanken herausplatzen oder 
  • Ihre Sachen ständig verlegen,

Es könnte an der Zeit sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. 

Denken Sie daran: Hilfe zu suchen ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke!

[Behandlung]Erleichterung finden: Erkundung von Behandlungsoptionen

Erwachsen werden mit ADHS kann eine ziemliche Herausforderung sein. Die richtige Behandlung zu finden, kann sich wie die Suche nach einem Einhorn im Heuhaufen anfühlen. 

Von Medikamenten über Therapien bis hin zu Änderungen des Lebensstils - der Weg zur Linderung ist vielfältig. Wie bei einer personalisierten Playlist kommt es darauf an, die richtige Kombination zu finden, die alle richtigen Töne trifft.

  • Therapie (es geht nicht nur darum, auf einer Couch zu liegen und seine tiefsten Geheimnisse mitzuteilen (es sei denn, Sie wollen das!))9
  • Fertigkeitstraining und CBT (kognitive Verhaltenstherapie)10
  • Medikamente (Stimulanzien sind hier die Superhelden 🦸, aber auch Nicht-Stimulanzien haben ihre Reize😉)11, 12

Der Weg zur Linderung der Beschwerden führt über eine Kombination von Behandlungen, die auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt sind.7, 8

Einpacken

Während dieses wilden ADHS-Abenteuers haben wir einige wichtige Weisheiten aufgedeckt. Also, bevor wir loslegen 🤸, lasst uns rekapitulieren:

  • ADS und ADHS sind zwei Seiten der gleichen Medaille 🎭.
  • Der Begriff ADS ist wie ein Modetrend aus den 90er Jahren in den Ruhestand getreten (aber einige Menschen tragen ihn immer noch).
  • ADHS gibt es in verschiedenen Ausprägungen: unaufmerksam, hyperaktiv oder kombiniert.
  • Die Experten konzentrieren sich nun auf einzelne Symptome und nicht mehr auf starre Klassifizierungen.
  • Frauen haben häufig die unaufmerksame Form von ADHS.
  • ADHS ist nicht nur eine Kinderkrankheit, sondern kann bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben.
  • Behandlungen wie Medikamente, Therapien und Anpassungen des Lebensstils können beim Erwachsenwerden mit ADHS lebensrettend sein.

FAQ

F: Gibt es einen Unterschied zwischen ADHS und ADS?

A: Der einzige Unterschied sind die Namen! ADHS ist der Superstar, der Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität umfasst. ADD ist sein Geschwisterchen der alten Schule, das sich nur auf das Aufmerksamkeitsdefizit konzentriert. 

Heutzutage befinden wir uns alle auf dem ADHS-Spektrum. Das bedeutet, dass wir das aufregende Gemisch aus Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität erleben. Lassen wir also die ADS- vs. ADHS-Debatte beiseite und freuen wir uns auf den pulsierenden, symptomübergreifenden Tanz der ADHS!

F: ADHS vs. ADS-Symptome: Gibt es Unterschiede im Schweregrad?

A: Sie haben vielleicht schon gehört, dass ADS (die unaufmerksame Form von ADHS, wohlgemerkt) irgendwie "weniger schwer" ist als ADHS. Alle drei ADHS-Typen sind gleichermaßen gültig und nicht von Natur aus mehr oder weniger extrem als die anderen. 

F: Sind ADS und ADHS das Gleiche?

Ja, ADS und ADHS sind zu 100 % das Gleiche. ADS war der Begriff, den Experten verwendeten, bevor sie erkannten, dass Hyperaktivität Teil des Pakets ist.

Manche Leute verwenden ADD immer noch für die unaufmerksame Form von ADHS. Aber die Diagnose ist dieselbe, egal ob man die Wände hochgeht oder mit Aufmerksamkeitsproblemen zu kämpfen hat. Ob hyperaktiv oder nicht, wir sitzen alle gemeinsam in diesem ADHS-Boot!

Science sources:
1. WebMD: ADD vs. ADHD
2. National Library of Medicine: The History of attention deficit hyperactivity disorder 
3. Centers for Disease Control and Prevention: Symptoms and Diagnosis of ADHD 
4. National Library of Medicine: Changes in the Definition of ADHD in DSM-5: Subtle but Important 
5. National Library of Medicine: DSM-IV to DSM-5 Attention-Deficit/Hyperactivity Disorder Comparison 
6. Hopkins Medicine: Attention-Deficit / Hyperactivity Disorder (ADHD) in Children 
7. American Psychiatric Association: What is ADHD?
8. Centers for Disease Control and Prevention: Treatment of ADHD
9. Centers for Disease Control and Prevention: Therapy to Improve Children’s Mental Health 
10. Children and Adults with Attention-deficit/Hyperactivity Disorder: Cognitive behavioral therapy.
11. Children and Adults with Attention-deficit/Hyperactivity Disorder. Which meds? New research points to a difference in stimulants for adults, children.
12. American Academy of Pediatrics. Non-stimulant medications available for ADHD treatment.
13. Add.org: Dr. Edward Hallowell discusses his new book ADHD 2.0 and VAST
14. National Library of Medicine: Attention Deficit Hyperactivity Disorder  

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